Protest und Widerstand
Wir sind laut, wir sind hier! – Was weit kann, darf und muss Protest und Widerstand gehen?
Demos in Lützerath, Besetzung des Hambacher Forst – und die „Letzte Generation“ blockiert in jüngster Vergangenheit ganze Straßen, in dem sie sich mit Sekundenkleber an die Fahrbahn festkleben. In dieser Woche möchten wir mit euch der Frage nachgehen, was Protest und Widerstand darf und vielleicht sogar muss – wo liegen Grenzen? Darf es überhaupt welche geben? Um dies zu diskutieren, laden wir Vertreter:innen aus politischen Parteien, NGOs wie die Letzte Generation und Ende Gelände und eine Gewerkschaft ein und geben euch die Chance, selbst mit Aktivist:innen ins Gespräch zu kommen. Außerdem geht es in Workshops mit Wissenschaftler:innen der Universität Bielefeld und Zeitzeug:innen der DDR auch um Social Media als Werkzeug des Protests und eigener Erfahrungen als Teil einer Protestbewegung sowie um Erlebnisse mit der Überwachung der eigenen Person, von denen euch die Zeitzeug:innen berichten werden.
Im Kreativ-Workshop kbeleuchten wir mit einer freischaffenden Künstlerin aus dem Iran das dortige Protestgeschehen gegen das Regime und setzen das Thema dann kreativ um.
Kurz gesagt: Ihr habt die Möglichkeit, in dieser Woche mit vielen Expert:innen und deren Engagement ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und die Möglichkeiten eigenen gesellschaftlichen Engagements zu erkunden. Im Gemeinschaftsprojekt gehen wir die Dinge dann konkret an. Hier sind eure Ideen und Kreativität gefragt. Wir freuen uns auf euch!
Das Camp findet im Haus Neuland in Bielefeld statt.